Bergwoche 2025 in Finkenberg/Zillertal | © Hubert Beck

Bergwoche 2025 in Finkenberg/Zillertal

30.08.2025

Warum gibt es Traditionen?

„Es gibt Traditionen, weil sie Menschen, Familien und Gemeinschaften miteinander verbinden, ihnen ein Gefühl von Identität und Zugehörigkeit vermitteln und eine Verbindung zu ihrer Geschichte schaffen“. (Die Begündung ist KI-Generiert  -  Nicht von mir!) 

Aber ich schließe mich der Künstlichen Intelligenz gerne an, und ja, genau das ist der Grund, warum es seit Jahrzehnten in unserer Sektion die Bergwoche gibt und wir dieses Jahr wieder eine Woche in Finkenberg im Zillertal verbracht haben. Wir, das sind zu allerst die beiden Tourenleiterinnen Bettina und Lisa und ich. Und wir Drei haben uns gefreut, dass die Bergwoche mit der Teilnahme von 32 Bergfreundinnen und Bergfreunden so viel Zuspruch gefunden hat.

Mit dem bewährten „Sohler-Bus“ sind wir gegen Mittag in unserem Hotel in Finkenberg angekommen und konnten dort sogleich die Zimmer belegen. Aber nur Belegen zum Umziehen, denn sogleich haben wir in drei verschiedenen Gruppen eine Nachmittagswanderung gestartet. Nach der Wanderung blieb dann noch ein bißchen Zeit für einen Saunagang. Ein vortreffliches Abendessen und das Tourenprogramm des nächsten Tages rundeten den Anreisetag ab. Die ganze Woche war das Wetter deutlich besser, als noch wenige Tage zuvor gemäß der Prognosen zu befürchten war. Entsprechend konnten jeden Tag gemütliche, weniger gemütliche und auch anstrengende Touren unternommen werden, die von Allen ohne Probleme oder Blessuren bewältigt wurden. Ein gleichmäßiger, zurückhaltender Schritt ermöglichte auch den weniger Ambitionierten Aufstiege von bis zu 1600 Höhenmetern. In der Ruhe liegt die Kraft und die Ausdauer! 

An einem Tag war das Wetter für eine alpine Tour ungünstig, und so stand der Tag im Zeichen ausgedehnter Talwanderungen in Hintertux, Maierhofen und Ramsau – inklusive geselliger Einkehr, selbstverständlich!

Apropos Einkehr, diese hatten wir eigentlich doppelt. Denn im Hotel wurden wir jeden Nachmittag mit einer Jause erwartet und bewirtet, mit etwas Handfestem und auch Kuchen. Und so ging es uns nicht zuletzt mit Blick auf das exzellente Frühstück und Abendessen im Sporthotel „Kristall“ sehr gut. Am Freitag hieß es Abschied nehmen von den Bergen, vom Hotel und auf dem P 14 von einander. Aber nur für acht Tage, denn am Samstag darauf haben wir uns zu einem Nachtreffen im Kletterstüble eingefunden. Webmaster u. Teilnehmer Hubert Beck ließ mit einem Lichtbildervortrag die Bergwoche Revue passieren, nach Weißwurst, Salat und Kuchen. Ja, wir können „gesellig“!

Bettina Duelli, Lisa Heine, Dieter Henninger