Waldschutzaktion des DAV Wangen

In den Herbstferien traf sich eine motivierte Gruppe von 24 Menschen, im Alter von 1,5 bis 51 Jahren, um in Kooperation mit Forst BW im Wald zu arbeiten.

Das Einsatzgebiet lag dieses Jahr im Tannauerwald um das Waldhaus – die waldpädagogische Schwerpunkteinrichtung des Forstbezirk Altdorfer Wald. Nach einer kurzen Einführung und Erklärung zur Tätigkeit ging es mit Britta Rösch, Försterin von Forst BW, in das erste Einsatzgebiet. Zusammen wurden, von armdicken Ahornbäumen, die überflüssig gewordenen Wuchsröhren entfernt.  Wenn die Bäume noch klein sind schützen diese Hüllen vor dem Verbiss durch Rehe. Alles, Röhren und Stützhölzer, wurden auf einen Hänger verladen und später abtransportiert. In den beiden weiteren Gebieten wurden weitere Ahornbäume sowie Tannen, Lärchen und Hainbuchen von ihren, zum Teil viel zu eng gewordenen Wuchsröhren befreit.
Die Douglasien mussten ihre Röhren behalten. Denn diese schützt diese Bäume vor dem sogenannten Fegen der Rehböcke, welche beim Reiben ihres Gehörns wohl den Duft der Douglasie sehr schätzen.
Verdreckt, geschafft und zufrieden machte sich die Gruppe wieder auf den Weg zurück zum Waldhaus. Dort  ließen die großen und kleinen DAVler*innen den Tag am Lagerfeuer, mit Stockbrot und belegter Seele, ausklingen.